Graham Cracker | Backen macht glücklich (2024)

von Kathrin

Knusprige Cracker mit Vollkornmehl und Honig, die sich nicht nur pur vernaschen lassen, sondern auch eine tolle Basis für S’Mores-Sandwiches oder Keksrümelboden bilden

Graham Cracker | Backen macht glücklich (1)

Zum Rezept Drucken

Zugegeben: Graham Cracker sehen etwas unspektakulär aus. Aber die amerikanischen Vollkorn-Honig-Kekse schmecken wirklich unheimlich lecker! Und sind nicht nur zum Pur-Knabbern geeignet – wenn denn etwas übrig bleiben sollte…

Mit Graham Crackern könnt ihr die beliebten S´Mores-Sandwiches– gefüllt mit Marshmallows und Schokolade – genauso gut machen wie eine Graham Cracker Crust, also eine Art Kekskrümelboden für Kühlschranktorten. Graham Cracker erinnern ein wenig an (deutsche) Vollkornbutterkekse oder (britische) Haferkekse wie Hobnobs. Klar gibt´s die theoretisch auch im Supermarkt oder online. Wobei es nicht ganz so einfach ist, Graham Crackers in Deutschland zu kaufen. Außerdem macht es Spaß, die Kekse selber zu backen. Und das Ergebnis schmeckt eh besser als die Convenience Variante mit all ihren Zusatzstoffen.

Graham Cracker | Backen macht glücklich (2)
Graham Cracker | Backen macht glücklich (3)
Graham Cracker | Backen macht glücklich (4)
Graham Cracker | Backen macht glücklich (5)

Mit meinem einfachen Graham Cracker Rezept bekommt ihr im Nu köstliche Vollkornkekse. Erfunden wurde das Gebäck übrigens vom amerikanischen Prediger Sylvester Graham im 19. Jahrhundert. Er sorgte sich wohl sehr um eine Ernährung mit Vollkorn und ohne Zucker, allerdings aus „interessanten“ Gründen: Er dachte, dass eine gesunde Ernährung dabei hilft, sexuell abstinent zu bleiben 😉 .

Graham Cracker backen mit typischer Form

Wie auch immer: Graham Kekse schmecken lecker. Hauptzutaten des Knetteigs sind Weizenvollkornmehl, helles Weizenmehl, Kleie, Butter, Zucker und Honig. Für den perfekten Geschmack ist es wichtig, dass ihr Salz und Vanille nicht weglasst sowie braunen statt weißen Zucker verwendet – der hat nämlich ein tolles Karamell-Aroma. Die typische Optik mit Löchern und angezeichneter Bruchstelle (siehe z.B. dieses Foto) ist nur wichtig, wenn ihr das amerikanische Original nachahmen wollt.

Passende Rezeptempfehlung MandelkuchenDieser Mandel-Zitronenkuchen ohne Mehl ist extrem saftig und köstlich. Weiterer Pluspunkt: der Kuchen mit gemahlenen Mandeln ist glutenfrei und mit passendem Zuckerersatz auch low carb
Graham Cracker | Backen macht glücklich (7)

Ansonsten könnt ihr den Teig wie jeden anderen Plätzchenteig z.B. mit Keksausstechern bearbeiten oder in simple Quadrate schneiden. Gerade, wenn die Kekse ohnehin zerbröselt werden sollen, etwa für den Boden des NY Cheesecakes, des Key Lime Pies oder des bunten Käsekuchens ohne Backen, ist das Aussehen eh mehr oder weniger egal. Versprochen: Ihr werdet nie mehr wieder Graham Cracker kaufen wollen! Und backt lieber gleich eine größere Menge. Die Graham Kekse sind viel zu schnell weggeknuspert 😉

Graham Cracker

Graham Cracker | Backen macht glücklich (8)

Rezept druckenBei Pinterest speichern Zu den Kommentaren

5 von 4 Bewertungen

Sterne anklicken zum Bewerten

Typisch amerikanische Vollkorn-Honig-Kekse, die sich nicht nur zum Naschen, sondern auch als Basis für S´Mores und Kekskrümelböden eignen

Vorbereitung25 Minuten Min.

Backzeit10 Minuten Min.

Kühlzeit1 Stunde Std.

Menge: 16 Stück

Zutaten

Dieses und alle anderen Rezepte findest du in unserer APPzu unserer APP!

Zubereitung

  • Vollkornmehl, helles Mehl, Zimt, Natron und Salz mischen. In einer weiteren Schüssel die weiche Butter mit dem Zucker einige Minuten cremig schlagen.

  • Den Honig und die Vanillepaste unter die Butter-Zucker-Creme rühren. Mehlmix sowie Milch zugeben und alles kurz zu einem glatten Teig verkneten (Konsistenz etwa wie normaler Mürbeteig/Knetteig). Eventuell kurz mit den Händen nacharbeiten. Teig in 2 Kugeln formen, diese leicht plattdrücken und eingewickelt in Folie oder in einer Tupperdose ca. 1h kühlstellen.

  • Teig aus dem Kühlschrank holen und kurz Zimmertemperatur annehmen lassen. Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die erste Teigportion auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche oder noch besser zwischen Folie dünn ausrollen – ganz grob 4mm. Mit einem scharfen Messer in ca. 7-10 große Rechtecke schneiden; bei mir waren sie ca. 11*5 cm groß.

  • Kekse auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen und entweder direkt so backen, wenn ihr sie z.B. für einen Kuchenboden ohnehein zerbröseln wollt. Oder, für die typische Form, folgendermaßen bearbeiten: Mit einer Mini-Tortenpalette oder einem stumpfen Messerrücken schraffierte Bruchlinie als Halbierung anzeichnen und mit einem Schaschlikspieß oder einer Gabel Löcher in den Teig stechen.

  • Kekse je nach Größe und Dicke ca. 10-11 Minuten backen. Achtung: Gegen Ende können sie schnell zu dunkel werden! Direkt nach dem Backen sind die Cracker noch weich; auf dem Blech abkühlen lassen, wobei sie fest und knusprig werden. Während die erste Teigportion im Ofen ist, mit der zweiten ebenso verfahren.

Anmerkungen

  • Die Cracker schmecken pur super lecker und sind ein toller Ersatz für gekaufte (Vollkorn-)Butterkekse. Die Optik mit Löchern und angezeichneter Bruchstelle ist nur wichtig, wenn ihr das amerikanische Original nachahmen wollt und zum Beispiel S´Mores-Sandwiches machen: einen Sandwich, der aus zwei Graham Keksen mit einer Füllung aus gerösteten Marshmallows und Schokolade besteht. Die Löcher verschwinden beim Backen eventuell etwas, können direkt danach aber auch nochmal nachgestochen werden.
  • Ansonsten könnt ihr den Teig wie jeden Plätzchenteig aber z.B. auch mit Keksausstechern bearbeiten oder in ganz simple Quadrate schneiden. Gerade, wenn die Kekse ohnehin zerbröselt werden sollen, etwa für den Boden einer Kühlschranktorte, ist die Optik eh mehr oder weniger egal.
  • Für den perfekten Geschmack ist es wichtig, dass ihr Salz und Vanille nicht weglasst sowie braunen statt weißen Zucker verwendet – brauner hat ein tolles Karamell-Aroma. Die Weizenkleie kann man theoretisch durch dieselbe Menge zusätzliches Vollkornmehl ersetzen.
  • In den meisten (amerikanischen) Rezepten wird deutlich mehr Zucker und Honig verwendet; das Ergebnis ist aber auch so gut süß.
  • Je nachdem, wie groß ihr die Kekse macht, ergibt das Rezept 14-20 Stück.
  • Die Cracker halten sich wie normale Plätzchen bis zu ca. 2 Wochen in einer (Plätzchen-)Dose. Ihr könnt sie auch super einfrieren.

Graham Cracker | Backen macht glücklich (10)

Noch mehr Tipps zu diesem Rezept

Zutaten austauschen

Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate Links (was bedeutet das?).

Graham Cracker | Backen macht glücklich (11)Graham Cracker | Backen macht glücklich (12)Graham Cracker | Backen macht glücklich (13)Graham Cracker | Backen macht glücklich (14)Graham Cracker | Backen macht glücklich (15)Graham Cracker | Backen macht glücklich (16)

Graham Cracker | Backen macht glücklich (2024)

References

Top Articles
Latest Posts
Article information

Author: Catherine Tremblay

Last Updated:

Views: 5417

Rating: 4.7 / 5 (47 voted)

Reviews: 94% of readers found this page helpful

Author information

Name: Catherine Tremblay

Birthday: 1999-09-23

Address: Suite 461 73643 Sherril Loaf, Dickinsonland, AZ 47941-2379

Phone: +2678139151039

Job: International Administration Supervisor

Hobby: Dowsing, Snowboarding, Rowing, Beekeeping, Calligraphy, Shooting, Air sports

Introduction: My name is Catherine Tremblay, I am a precious, perfect, tasty, enthusiastic, inexpensive, vast, kind person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.